Radurlaub 2019: von Wien durch Slowakei, Ungarn und Slowenien nach Bad Gastein

 
 

Nach dem Frühstück können wir noch ein wenig trödeln, dann packen wir zum letzten Mal in diesem Urlaub ein und checken aus. Der Bahnhof ist nur ein paar hundert Meter entfernt, dort warten wir mit vielen anderen Fahrgästen auf den Zug, der mit fünf Minuten Verspätung einfährt.


Das Einsteigen und Einladen verläuft problemlos, wir suchen uns nicht reservierte Plätze im selben Wagen. Um unsere ursprünglich reservierten Plätze einzunehmen, müßten wir acht Waggons weiter nach hinten, das wollen wir nicht. Müssen wir nächstes Jahr bei der Reservierung mal besser drauf achten!


Es tut ein bißchen weh, sich aus den Bergen zu verabschieden, zumal das Wetter ab der deutschen Grenze zu wünschen übrig läßt. Es regnet auch zeitweise. Etwa ab Frankfurt wird es wieder schöner draußen und wir freuen uns, wenn die Fahrt in Köln endlich beendet ist. So langsam sitzt man sich einen Wolf.


Und schwupp - nach 9 1/2 Stunden Fahrt sind wir auf Gleis 3 am Kölner Hauptbahnhof. Eine Viertelstunde später steigen wir auf dem selben Bahnsteig in den völlig überfüllten RE7.


In Ohligs dinieren wir auf der Terrasse der Dönerbude und schauen uns die abendlichen Passanten an. Victor kommt auch noch kurz vorbei, um uns zu begrüßen. Dann müssen wir wieder auf die Räder, diesmal mit Beleuchtung, und sind gegen 22 Uhr endlich wieder zu Hause.

 

TAg 25 (Heimreise)             

Samstag, 10. Aug. 2019

Fotos des Tages


 

Über das Wetter können wir nur Positives sagen, es war fast immer warm bis heiß und hat während der Fahrt nur einmal ein wenig geregnet. Die wenigen Male, wo es abends geregnet hat, fallen für uns nicht ins Gewicht.


In den von uns bereisten Ländern ist uns vor allem in Ungarn aufgefallen, daß Radfahrer in Ortschaften immer runter von der Straße auf teilweise abenteuerliche „Radwege“ gelotst werden. Hauptsache, den Kraftfahrzeugen aus dem Weg.


Insgesamt empfinden wir Flußradwege, ob an der Donau oder an der Drau, oft als eintönig. Kilometerlang geht es über Dämme oder stur geradeaus, das ist nicht unbedingt unser Ding. Trotzdem war die Landschaft sehr abwechslungsreich und keine Etappe glich einer anderen. Unsere Etappenziele hatten allesamt ihren Charme, ob Großstadt oder Dorf, waren durchweg unterschiedlich und überall wurden wir freundlich empfangen.


Sabines Fahrradschaltung muß im nächsten Jahr dringend angepaßt werden, ihr fehlt ein kleinerer Gang für Bergfahrten.


Wir haben in diesem Urlaub mehr als ein Drittel der Übernachtungen im Hotel oder Appartement verbracht. In den großen Städten war das auch so geplant, die übrigen Übernachtungen haben wir uns gegönnt, auch weil es relativ preiswert war.


Nette Leute haben wir an vielen Stellen getroffen und mit Ihnen über Fahrräder, Radtouren und Ziele gesprochen.


Die Navigation haben wir bis Budapest mit dem Donauradwegführer vorgenommen. Ab dort halfen uns manchmal Google oder Komoot, wenn die Beschilderung nicht eindeutig war oder fehlte.


Tourdaten:


1.032 km - 5.124 hm - 19 Fahrtage

Fazit

Blick aus unserem Hotel

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