Tag 12

So ruhig wie am Abend ist es auch am Morgen. Da wir die Brötchen erst gegen neun bekommen können, lassen wir es langsam angehen. Wir haben ja auch heute nicht viel zu fahren.

Es ist schon fast elf, als wir uns auf die Räder schwingen. Wir fahren durch Oberwil und zweigen dann auf einen schmalen, geschotterten (Schul-)Weg ab, der bergab zu einer Hängebrücke über Hauptstraße und Fluß führt. Die wackelt ein bißchen und ist ziemlich lang.

Dann geht es bergauf und bergab, manchmal schattig, aber meist in der prallen Sonne. Eine kleine Rast machen wir an einem schattigen Grillplatz bei Seewle.

Der weitere Weg hat außer Gefälle auch immer wieder kurze Anstiege und kommt uns außerdem bekannt vor. Schließlich sind wir diese Etappe teilweise im vorigen Jahr andersherum gefahren.

Bei Wimmis kommen wir auf eine Straße, der wir bis Gwatt folgen. Unterwegs sehen wir die bei ihrer Erstellung 1989 längste freigespannte Holzbrücke der Schweiz, die nur für eine Radwegverbindung bei Reutigen-Wimmis gebaut wurde.

In Gwatt suchen wir zunächst den Campingplatz, weil wir eine Straße zu früh abgebogen sind, finden ihn aber dann doch schnell. Der Platz auf der Zeltwiese war ja reserviert und daher können wir ihn gleich beziehen. Eine kurze Wolkendurchreise nutzen wir, um alles auszupacken und aufzubauen. leider müssen wir das Zelt nach dem Aufbau noch einmal verschieben, da sonst das Tor zum Badesee beim Öffnen dagegen schlagen würde.

Wir schwatzen ein wenig mit unseren Zeltwiesennachbarn und ziehen uns dann eine Weile in den Schatten zurück, um zu würfeln. Gegen 18 Uhr essen wir im SB-Restaurant am Platz, dann fläzen wir uns vorm Zelt, bis es dunkel wird.

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ETAPPE:

Oberwil - Gwatt

ÜBERNACHTUNG:

TCS-Camping, Gwatt (Thunersee)

BEWERTUNG:

gut ausgestattet, etwas eng, ziemlich laut

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