Radurlaub 2018:
Reise von Genf nach Innsbruck
Radurlaub 2018:
Reise von Genf nach Innsbruck
Um sieben Uhr sitzen wir beim Frühstück und lassen es uns schmecken. Dann holen wir die Räder aus der Tiefgarage und fahren etwas wehmütig die zwei Minuten bis zum Bahnhof. Der Zug kommt schon einige Zeit vor dem Abfahrtstermin und wir haben genug Zeit, das Gepäck in Wagen 18 und die Fahrräder in Wagen 21 zu verladen.
Um kurz vor neun beginnt unsere zehnstündige Reise. Zunächst fahren wir die Strecken der letzten anderthalb Tage wieder zurück, erst in Landeck zweigt der Zug in Richtung Arlberg ab. Ab Klösterle wird leider das bisher gewohnte schöne Wetter schlechter.
In Vorarlberg regnet es wie aus Eimern, aber wir sitzen ja jetzt im Trockenen. Am Bodensee ist alles wieder gut und wir sehen überall nur Radler an den Bahnschranken stehen. Gerne würden wir jetzt tauschen.
Im weiteren Reiseverlauf schlägt das Wetter mehrmals um, bevor es sich ab Koblenz dann wieder zum Guten wendet. Wir sind froh, als wir kurz vor Köln endlich aufstehen und das Gepäck zu unseren Rädern drei Waggons weiter bringen dürfen. Das war wirklich eine lange Fahrt.
Am Kölner Hauptbahnhof können wir fünf Minuten später auf dem selben Bahnsteig in den Regionalexpreß einsteigen. Am Solinger Hauptbahnhof funktioniert der Aufzug, alles super! Nach einem kleinen Einkauf in der Fußgängerzone fahren wir die paar Kilometer hoch nach Hause.
TAg 25 (Heimreise)
Samstag, 28. Juli 2018
Strecke:
gefahrene Kilometer
7
(+ 10 Stunden Zugfahrt)
Höhenmeter:
140
Fahrtzeit:
0:30 h
Übernachtung:
Bewertung:
Fotos des Tages
In diesen gut drei Wochen haben wir bis auf wenige Ausnahmen nur gutes Wetter gehabt. Manchmal war es etwas zu warm, aber wir wurden durch die Landschaft und die schöne Strecke mehr als entschädigt.
Wegen im Hochgebirge angesagter Gewitter haben wir die geplante Route hinter Airolo geändert und im weiteren Verlauf angepaßt. Dadurch hatten wir weniger Höhenmeter als geplant, konnten aber auch zwei zusätzliche Ruhetage am Lago Maggiore einlegen, was sehr schön war.
Bei Klaus‘ Fahrradschaltung wurde vor dem Urlaub die Übersetzung für Paßfahrten angepaßt und die mechanischen gegen hydraulische Bremsen ausgetauscht, es lief alles wunderbar. Bei Sabines Rad wurde die Schaltung zwar auch angepaßt, aber nicht genug. Das bedarf noch einer Ergänzung.
Wir waren in diesem Urlaub fast zwei Drittel der Zeit in der Schweiz unterwegs, das hat den Geldbeutel etwas mehr belastet als in den Vorjahren.
Nette Leute haben wir an vielen Stellen getroffen und mit Ihnen über Fahrräder, Radtouren und Ziele gesprochen. Einige Schweizer sprachen uns auch auf die derzeitige deutsche Politik an, scheint auch dort ein großes Thema zu sein.
Wir haben in diesem Urlaub oft Radstrecken nutzen können, manchmal waren sie aber eher MTB-tauglich und mit Gepäck nicht zu fahren. Diesmal kamen die Vorschläge nicht von komoot, sondern von Google maps. Kann man sich also auch nicht immer drauf verlassen.
Tourdaten:
902 km - 12.550 hm - 19 Fahrtage
Fazit
Auf dem Heimweg im Regionalexpreß
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