Wir erwachen zeitig und sind mit dem Packen schnell fertig, trotz Kaffeepause. Um 8:40 Uhr verlassen wir den Campingplatz, die Kanadier sind da schon seit einer Stunde unterwegs. Auf dem Platz packen noch drei andere Radler zusammen, die nach uns starten.

Hinter Esztergom benutzen wir einen schattigen sehr schön zu befahrenden Weg an der Donau entlang, das Ufer ist von dichten Weiden bewachsen, überall gibt es kleine Strände.

In Búbánatvölgy endet der Weg leider und bis zur Fähre nach Szob müssen wir wieder an der Straße entlang. Die Fähre läßt auf sich warten, aber alle üben sich in Geduld. Außer uns sind unter anderem drei deutsche Herren unterwegs, die bereits bei dem Fährbetrieb anrufen wollen, um nachzufragen. Aber dann kommt die Fähre auch so.

Auf der anderen Donauseite dürfen wir bis kurz vor Vác auf einem schönen Uferweg fahren. Zwischendurch sehen wir immer wieder Imbißbuden und gut besuchte Badestrände. Die Temperatur ist noch erträglich. Gut, daß wir so früh losgefahren sind. Zwischendurch überholen wir uns mehrmals gegenseitig, die drei Herren von der Fähre und wir.

In Vác kehren wir ein und beraten uns wegen der Weiterreise. Wir beschließen, nicht bis Budapest durchzufahren, weil es einfach nachmittags zu heiß ist. Stattdessen suchen wir einen Campingplatz in Szentendre aus, dort gibt es auch einen Swimming Pool. Sicherheitshalber reservieren wir über booking.com in Budapest schon mal ein Apartment für zwei Nächte ab morgen.

In unserem Einkehrrestaurant sitzen am Nebentisch die drei Herren, wir kommem ins Gespräch. An einen weiteren Tisch finden wir die drei anderen Radfahrer vom Campingplatz in Esztergom.

Wir setzen wieder mit der Fähre über und queren dabei eine Insel. Danach müssen wir über die Straße weiter. Ab Leányfalu gibt es wieder einen schönen Uferradweg mit großen schattigen Bäumen.

Der Campingplatz empfängt uns direkt am Radweg, netter Empfang und schattige Parzellen. Restaurant und Supermarkt (500 m) sind vorhanden - perfekt!