Die Nacht war ziemlich unruhig. Französische Studenten haben laut Party gemacht und damit die Urlauber teilweise von der Nachtruhe abgehalten. Die Gäste beschweren sich reihenweise bei der Rezeption.

Wir haben Zeit und betrachten den heutigen Tag als Ruhetag, weil wir nur eine kurze Etappe vor uns haben.

Nach dem Frühstück  - an einem richtigen Tisch mit Bänken - räumen wir in aller Ruhe zusammen und bauen ab. Danach gehen wir ins Schwimmbad zum Abkühlen und Abhängen. Erst gegen 12 Uhr fahren wir ab.

Nach etwa 2 Kilometern parken wir am Donauufer vor der Altstadt von Szentendre und besichtigen diese, nicht ohne uns ein leckeres Eis zu kaufen. Die Altstadt ist schön, besteht aber leider überwiegend aus Touristenläden und ist außerdem proppevoll mit Urlaubern.

Weiter geht es zunächst auf der Uferstraße, dann auf einem Radweg durch den Wald. In Pannóniatelep verfransen wir uns in einem Gewerbegebiet, weil ein Hinweisschild fehlt. Haben wir schnell gemerkt und nun führt uns die Route auf einen Waldweg und dann über einen sonnigen Damm, der leider eine sehr schlechte Wegstrecke aufweist.

Später geht es wieder an der Donau entlang, der Weg ist gut und wir teilen ihn mit recht vielen Ausflüglern. Zwischendurch leisten wir uns eine Cola an einer der Strandbuden bei Budakalász.

Als wir die erste Brückenrampe umfahren haben, suchen wir längere Zeit unsere Route, aber irgendwann finden wir uns auf dem Radweg neben der Donau wieder und können kurz darauf das Parlamentsgebäude der Hauptstadt in der Ferne sehen.

Über die Kettenbrücke wechseln wir das Donauufer, dann schlängeln wir uns im dichten Verkehr zu unserem Vermieter, der in einer Passage residiert. Es gibt leichte Verständigungsprobleme bezüglich der Unterstellung unserer Fahrräder beim Appartement, aber das ist schnell geklärt.

Wir fahren zum Appartementkomplex, der von Restaurants und Kneipen umringt in der Altstadt liegt. Dort haben wir flugs all unser Gepäck und auch die Räder in die Wohnung gebracht. Es handelt sich um ein recht geräumiges Apartment mit KDB, WC, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Balkon. Auch an Elektrogeräten fehlt es an nichts - super!

Nach dem Frischmachen gehen wir ein bißchen auf Stadtbesichtigung und landen letztendlich am Donauufer, wo wir im Schatten ein, zwei leckere Getränke zu uns nehmen. Den Rest der Stadt sehen wir uns morgen an.

Auf dem Heimweg kaufen wir Lebensmittel für zwei Tage und lassen nach der großen Wäsche den Tag auf dem Balkon bei Snacks und mit Würfeln ausklingen.