Heute bekommen wir zum ersten Mal seit über einer Woche ein knuspriges Brötchen zum Frühstück. Zur Auswahl steht heute der Radweg rechts oder links an der Drau entlang, wir entscheiden uns für „rechts“.

Anfangs noch recht hügelig, wird der Weg irgendwann flacher und führt durch Felder und Wiesen. Außer ein paar Landwirten ist hier niemand auf den Straßen und nur in den Gärten der Häuser wird gemäht und gesägt.

Wir sehen weder Geschäfte noch Gastwirtschaften, hier in Slowenien sind die Dörfer ungefähr so tot wie bei uns in Deutschland. Zehn Kilometer vor Maribor müssen wir noch ein paar kleine, aber steile Berge hoch, dann sehen wir auch schon die Stadt.

Bei einem Imbiß am Rathaus entscheiden wir uns für ein nahegelegenes Appartement. Der Campingplatz liegt nämlich recht außerhalb und wir möchten gern morgen sehr früh zum Trödelmarkt.

Nach der Stadtbesichtigung kaufen wir uns am Bahnhof Fahrkarten nach Ljubljana. So können wir unser Zeitpolster ein wenig  aufstocken und die nächsten Etappen entspannter in Angriff nehmen. Außerdem kennen wir einen Teil der Strecke schon.

Es beginnt zu regnen, wir suchen Schutz im Biergarten des Hotel „Maribor“. Ein gemütlicher Abend in unserem wirklich schönen und großen Appartement rundet den Tag ab.