Radurlaub 2019: von Wien durch Slowakei, Ungarn und Slowenien nach Bad Gastein

 
 

Frühstück gibt es in einem ehemaligen Tanzkeller des Hotels. Es ist voll dort unten, die Tische und Stühle stehen dicht an dicht. Wir stellen erneut fest, daß die Ungarn kein Brot backen können. Aber sonst alles lecker.


Schon früh sitzen wir wieder auf dem Rad und kaufen noch kurz Wasser ein. Bis Letenye folgen wir ausgeschilderten Radrouten, aber die führen alle an der Straße entlang. Glücklicherweise ist hier nirgends viel Verkehr. Die Dörfer wirken auch eher ausgestorben, hier ist es doch sehr ruhig und ländlich.


Ab Letenye nehmen wir die Hauptstraße an der kroatischen Grenze entlang, von Dorf zu Dorf. Rechts von uns liegen Weinberge am Hang, der Rest sind Maisfelder. An einigen Feldern sind Schilder von Gentechnik-Firmen angebracht. Der Mais ist auch sehr dicht gesät und sehr hoch. Bedenklich!


Der Grenzübergang nach Slowenien ist unspektakulär, es gibt nur ein kleines Schild. Allerdings kann man an den Häusern sehen, daß wir nun in einem anderen Land sind. Hier sind fast alle Häuser zweigeschossig und neu verputzt und gestrichen. Und hier fahren sehr viel mehr und größere Autos herum.


Unser Ziel, Lendava, liegt nicht weit hinter der Grenze, alle Schilder sind hier noch zweisprachig.


Die Therme ist groß, es gibt eine große Badelandschaft, Bungalows, Camping und ein großes Hotel. Da der Campingplatz nicht sehr einladend aussieht, weil dort vor allem Wohnmobile stehen, mieten wir uns im Hotel ein.


Das Zimmer ist klimatisiert und hat einen Balkon, aber das Hotel versprüht den Charme eines Kurhauses. Überall laufen Senioren in weißen Hotelbademänteln herum. Wir gehen baden und lassen die Bademäntel im Schrank hängen.


Später nehmen wir noch einen Imbiß im Strandbad. Der Cheeseburger entpuppt sich als volle Mahlzeit, so daß wir später auf das Abendessen verzichten.  Wir genießen den Sonnenuntergang bei Bier und Würfelspiel auf dem Balkon.

Donnerstag, 1. AUG. 2019

Fotos des Tages

 

Tag 16

Blick auf Nagykanizsa