TOUR VON PASSAU AN DIE MOLDAU UND ZUM MAIN

Skyline von Frankfurt/Main

Tag 28

Um sieben ist es schon sehr sonnig, nur unser Zelt steht noch im Schatten. Wir gehen um acht zum Campingplatzladen und frühstücken dort auf der Sonnenterrasse.

Das Abbauen und Packen strecken wir bis halb zehn, weil der Fahrradladen erst um zehn öffnet. Wir werden sehr nett bedient und Klaus bekommt am Hinterrad eine neue Bremsscheibe und -beläge. Jetzt schleift auch nichts mehr.

Über verschlungene Pfade geht es nach Großkotzenburg und Großauheim, dort über die Brücke auf die andere Mainseite. Von nun an fahren wir immer am linken Mainufer entlang Der Mainradweg ist von Reisenden und Sportradfahrern gut besucht.

Wegen der Hitze machen wir alle 15 Minuten eine Ruhepause im Schatten, um uns wieder herunter zu kühlen. Am Offenbacher Mainufer wird es langsam voller, viele verbringen wohl ihre Mittagspause dort.

Wir sehen auch schon die Skyline von Frankfurt, die immer näher rückt. Hier wird es noch voller und wir üben uns im Slalom. (Genau genommen beginnt hier auch unsere Heimreise, denn die diesjährige Tour war ursprünglich nur bis Frankfurt geplant. Von dort wollten wir mit Regionalbahnen nach Hause fahren.)

Hinter Frankfurt an der Schwanheimer Düne führt uns die Route weg vom Main, weil wir kurz darauf ein großes Industriegebiet umfahren müssen. Dann wechseln wir letztmalig auf das andere Mainufer.

Bei Okriftel machen wir eine Trinkpause in einem Biergarten im Wald. Etwa 40 Kilometer liegen jetzt noch vor uns, die fahren wir überwiegend am Flußufer entlang.

Nach fast 75 Kilometern erreichen wir die Mainmündung in den Rhein und kurz danach Mainz. Hier ist ebenfalls viel Fußgänger- und Radverkehr. Rücksicht und Umsicht zeigen hier außer uns nur wenige. Wir überqueren die Rheinbrücke und sind froh, die Uferpromenade hinter uns zu lassen.

Wir werden vom Rheinradweg weg und auf einen ganz schmalen, in beide Richtung befahrenen Radweg an einer Hauptstraße geführt, das ist nicht spaßig. Danach geht es allerdings über kleine Straßen mit sehr wenig Verkehr, Schrebergartensiedlungen und asphaltierte Deichwege.

Endlich erreichen wir den Campingplatz und bekommen einen Platz auf der Zeltwiese direkt neben dem Biergarten. Wir ruhen uns im Schatten erstmal aus, bevor wir aufbauen und duschen.

Im Biergarten mit der angeschlossenen Pizzeria nimmt man leider ausschließlich Bargeld, es ist keine Karten- oder Handyzahlung möglich. So fällt mangels genügend Scheinen das Abendessen etwas karger aus als sonst.

Den Abend verbringen wir würfelnd vorm Zelt mit Blick auf den Bootshafen, bis die Mücken uns ins Bett komplimentieren.

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Montag, 8. Juli 2024

ETAPPE:

Kahl - Heidenfahrt

GEFAHRENE KM:

92

HÖHENMETER:

270

FAHRTZEIT STD.:

5:30

ÜBERNACHTUNG:

BEWERTUNG:

Biergarten mit Campingplatz; überwiegend Dauercamper; Sanitär in Containern (ohne Toilettenpapier); überall nur Barzahlung möglich (nächster Geldautomat über 2 km entfernt

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