Tag 24

Nachdem wir alle Vorräte weggefrühstückt haben, lassen wir noch alle feucht gewordenen Zeltteile trocknen. Dann, bei schon sehr sommerlichen Temperaturen, geht’s los.

In Peschiera del Garda ist wieder mal ordentlich Verkehrschaos und wir wurschteln uns durch. Anschließend verlassen wir den Ort Richtung Inland, vom See weg und durchstreifen Weinberge und einzelne Siedlungen. Leider teilweise in schwer zu fahrendem Kies und bergauf.

Klaus’ Rad läßt die Kette mittlerweile so heftig durchrutschen, daß es immer schwieriger wird, weiterzufahren. Hinter Desenzano del Garda geht irgendwann gar nichts mehr und Klaus muß schieben, wenn es nicht gerade bergab geht.

Wir beschließen, bis zum Bahnhof von Lonato zu schieben und dort die Bahn nach Breschia zu nehmen. Ganz schön anstrengend bei der Hitze, es sind ca. vier Kilometer.

Am Bahnhof stellen wir fest, daß die Züge hier selten anhalten. Die meisten fahren durch und ignorieren den kleinen Bahnhof von Lonato. Leider! Das bedeutet (es ist 14 Uhr), daß der nächste Zug erst gegen 19 Uhr hier hält.

Also schieben wir wieder zurück nach Desenzano, das sind nochmal 6 Kilometer. Wo es eben geht, läßt Klaus das Rad rollen, aber bei der geringsten Belastung dreht wieder alles durch.

Die Bahn fährt eine gute halbe Stunde, dann sind wir in Breschia. Bis zum „Bikepoint“ schieben wir die Räder durch die Stadt. Dort stellt man fest, daß die erforderlichen Ersatzteile nicht vorrätig sind und empfiehlt uns einen Laden auf der Via Solferino.

Wir latschen und suchen, finden den ominösen Laden aber nicht. Auch im Internet ist nichts darüber zu finden.

Entnervt und inzwischen auch müde schleppen wir uns und die Räder zum Hotel. Zum Abendessen lassen wir es uns in der Altstadt gutgehen und erholen uns von Hitze und Enttäuschung.

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ETAPPE:

Peschiera del Garda - Breschia

BEWERTUNG:

kleinstes Zimmer der Welt, nur Laken zum Zudecken, Fahrräder konnten in Besprechungsraum, Fitnessgeräte und Spa

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