Kemp Plovárna Senohraby an der Sázava
Tag 10
Wir sind sehr früh wach und schnell mit dem Zusammenpacken. Es gibt Kaffee und Hoffnung auf ein späteres Frühstück.
Wir müssen wieder an der Hauptstraße entlang, so wie gestern in Soběslav wird es ländlicher und der Weg führt uns eben an der Lužnice entlang. Wir rollen beschwingt ständig parallel zum Bach und zur Hauptstraße bis Tabor.
Die Stadt liegt auf einem großen Felsen, also müssen wir nach einer ersten Irrfahrt bergab zum Bahnhof. Der weitere Streckenverlauf, die Hitze und der Wunsch, möglichst etwas früher als geplant in Prag zu sein, läßt uns umplanen.
Wir besteigen die Bahn nach Benešov und fahren von dort aus wieder mit dem Rad weiter. 40 Kilometer und damit einen Fahrtag sparen wir durch die Bahnfahrt.
Hinter Benešov steuern wir „Kemp Plovárna Senohraby“ an. Dazu müssen wir erst über diverse Hügel und Felder ins Tal zum Bach (diesmal die Sázava). Dort geht es durch einige Dörfer, die träge in der Sonne liegen.
Eine Brücke führt uns über’s Wasser, auf die immer nur ein Auto drauf darf, damit sie nicht einstürzt. Anschließend fahren wir einen geschotterten Weg einige Kilometer durch den Wald und fragen uns, ob wir a) noch richtig sind und b) morgen hier wieder herauskommen.
Schließlich erreichen wir einen süßen idyllischen Campingplatz, auf dem außer uns nur Jugendfreizeiten campen. Die Besitzerin ist freundlich und spricht deutsch, es gibt eine Burgruine oberhalb des Platzes und ein Bistro nebenan, wo wir essen und Trinken. Passt.
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Donnerstag, 20. Juni 2024
ETAPPE:
Dráchov - Javorník
GEFAHRENE KM:
44
(+ 40 km Bahnfahrt)
HÖHENMETER:
300
FAHRTZEIT STD.:
3:30
ÜBERNACHTUNG:
BEWERTUNG:
privater, netter Empfang; sehr idyllisch gelegen; Restaurant nebenan; auffällige Sickergrube
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