Berounka bei Zadní Třebaň
Tag 13
Wir sind früh auf und noch ein bißchen müde vom Wandern. Pünktlich um acht sitzen wir unten beim Frühstück.
Gegen neun verlassen wir unsere Unterkunft, kaufen einen Kilometer weiter noch Proviant und sausen hinunter an die Moldau.
Es sind alle möglichen Sportler an diesem Sonntagmorgen auf dem Uferrad-/-gehweg unterwegs, die wir geschickt umkurven. Das Wetter ist toll und schön warm, was uns mangels Steigung sehr freut.
Bei Modřany lassen wir uns von einem netten Fährmann übersetzen, der uns auch hilft, mit den Rädern die Stufen hinunterzukommen. Er will noch nicht einmal etwas für das Übersetzen haben, das kommt natürlich bei so viel Freundlichkeit nicht in Frage.
Auf der anderen Seite geht es weiter, ab Radotín an der Berounka entlang. Wir fahren jetzt, immer noch in Begegnung mit allen Arten sich langsam bewegender Sportler, mal auf dieser , mal auf jener Flußseite. Jede Flußüberquerung hat dabei ihre Eigenarten.
In Řevnice machen wir eine kleine Erfrischungspause, dann geht es neben der Bahn entlang, mal über die Straße, mal schmale Wege.
In Zadní Třebaň überqueren wir die Bahngleise und anschließend wieder den Fluß. Von jetzt an geht es nur noch auf der Straße weiter, zunächst durch Karlštejn. Hier beginnt auch das Tal enger zu werden, es ist von Felswänden umschlossen..
In Karlštejn befindet sich auch ein Campingplatz, aber der sagt uns nicht zu. Ein paar Kilometer weiter zweigt in Srbsko die Straße zum örtlichen Campingplatz ab, der fast direkt am Flußufer liegt.
Wir checken dort direkt für zwei Tage ein, weil wir nach Prag mal etwas Erholung brauchen. Der Platz ist ganz gut belegt, aber die meisten werden wohl heute (Sonntag!) noch abreisen. Wir bauen auf und machen uns frisch, dann setzen wir uns auf die Terrasse des Campingplatz-Restaurants. Die haben hier sogar eine eigene Brauerei. Das Bier der Brauerei testen wir beim frühen Abendessen auf der Terrasse. Kann man trinken!
Mittlerweile leert sich der Campingplatz immer mehr, dafür kommt eine große Schülergruppe und bezieht die hohen Tipis auf der Zeltwiese. Als wir dorthin zurückkommen, um noch ein wenig zu würfeln, ist es hier ganz schön laut und mehrere Fußbälle sind um uns herum im Einsatz. Zum Glück trifft keiner unser Zelt.
Wir geben daher und auch, weil uns die Wirtin nicht sympathisch ist, den Wunsch nach einer zweiten Übernachtung hier auf. Morgen werden wir weiterfahren. Es wird eine ruhige Nacht.
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Sonntag, 23. Juni 2024
ETAPPE:
Praha - Sbrsko
GEFAHRENE KM:
40
HÖHENMETER:
140
FAHRTZEIT STD.:
4:00
ÜBERNACHTUNG:
BEWERTUNG:
schattenloser Platz, netter Biergarten, sehr reserviertes Personal
FOTOS DES TAGES
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