Tag 14

Es gibt außer Kaffee kein Frühstück. Die Sonne kommt erst recht spät zum Zelt, also warten wir, bis es dann langsam trocknet.

Der Weg führt wie gestern weiter an der Berounka vorbei, sehr malerisch und ruhig. In Beroun, der nächsten Stadt, weitet sich das Tal etwas, die Stadt ist sehr groß. Wir stoppen und Sabine läuft kurz ins Zentrum zum Geldholen und Proviant einkaufen.

Während wir das kleine Frühstück genießen, wandert Sabines Blick an ihrem bepackten Rad entlang und - hui - da sieht etwas merkwürdig aus. Eine der Packtaschen löst sich auf und das nach nur elf Jahren. Glücklicherweise haben wir noch Flickzeug vom alten Zelt, damit kann man die gelöste Naht flicken.

Wir folgen weiter der Berounka durch den Wald, auf und ab über Schotter, Waldboden und manchmal auch Asphalt bis Nižbor. Hier verlassen wir den Fluß und der Aufstieg beginnt. Die Straße führt im Zickzack aufwärts, umrundet bergwärts die schöne Burg Křivoklát und schließlich biegt links ein Radweg ab, der uns bis Rakovník bringen wird. Er schlängelt sich mit der Bahn durch’s Tal. Es ist hier wild bewachsen und sehr ruhig. Selten begegnen uns Menschen, die Bahn nur manchmal, Autos nie. Alles in allem ein schöner Weg zum Radeln, an zwei bis drei Stellen etwas steil.

In Rakovník checken wir im Hotel ein und bekommen die Schlüssel für’s Apartmenthaus. Nach einiger Sucherei und überflüssigen Höhenmetern finden wir es schließlich, ein hübsches Haus mit Gemeinschaftsküche und Waschküche.

Wir essen im Städtchen und schaffen auch noch eine Maschine Wäsche vorm Schlafengehen.

Bitte ggfs. scrollen

ETAPPE:

Srbsko- Rakovník

BEWERTUNG:

zentral gelegen, alles neu und chic, Gemeinschaftsküche, kostenlose Waschmaschine

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