TOUR VON PASSAU AN DIE MOLDAU UND ZUM MAIN

Hrad Loket

Tag 18

Nach dem Frühstück machen wir uns reisefertig. Die Fahrräder standen in einem dunklen, etwas feuchten Kellerraum in der 1. Etage. Wir müssen sie und natürlich auch das Gepäck erst ins Erdgeschoß und dann außerhalb des Hotels hinunter auf Uferniveau tragen. Eine gute Fitnessübung!

Wir fahren auf der Fahrradroute durch die City und dann ans Ufer der Eger, der Namensgeberin des Egerlandes. Es sind wieder viele Sportler unterwegs. Ein großes Hinweisschild in tschechischer Sprache lassen wir unbeachtet, dessen Inhalt wird uns allerdings zwei Kilometer weiter klar. Eine Brückensperrung zwingt uns zur Umkehr zurück zur letzten Brücke und danach in eine etwas unbequeme Umleitung auf der anderen Flußseite. Die kostet Zeit und Kraft.

Von hier aus geht es bewaldet in leichtem Auf und Ab immer an der Eger entlang. Alle paar Kilometer gibt es Einkehr–möglichkeiten. 

Eine Zeitlang fahren wir dann schöne Wege an der Bahn entlang, bis wir auf eine größere Straße treffen. Wir schwimmen mit dem wenigen Verkehr mit. Die Temperatur ist mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau.

Schatten finden wir im Augenblick fast keinen, also halten wir auch kaum noch an. Hinter Obilná nehmen wir in einer Buswendeschleife einen kleinen holprigen Weg, der mehrere Kilometer bergauf geht. Wir werden ordentlich durchgerüttelt.

In einer halben Stunde soll es regnen, wir geben alles. Über die Autobahnbrücke, an der Hauptstraße entlang, dann auf einer kleineren Straße zum See, fast geschafft. Etwa zwei Kilometer vorm Ziel beginnt es aus Eimern zu schütten und wir stellen uns unter dichte Bäume. Als der Regen etwas nachläßt, rollen wir schnell weiter.

Der Campingplatz ist um diese Zeit noch nicht groß belegt, wir bekommen eine Parzelle direkt neben den Duschen.

Alle möglichen Leute, meist Deutsche aus dem Grenzgebiet, sprechen uns auf unsere Fahrradtour an. Fast jeder grüßt uns, als ob sich unsere Ankunft herumgesprochen hätte.

Am späten Nachmittag essen wir im Campingplatz-Restaurant und würfeln danach vorm Zelt, immer wieder unterbrochen von interessierten Nachbarn.

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Freitag, 28. Juni 2024

ETAPPE:

Karlovy Vary - Cheb

GEFAHRENE KM:

61

HÖHENMETER:

370

FAHRTZEIT STD.:

3:45

ÜBERNACHTUNG:

BEWERTUNG:

schön angelegter Platz direkt am Stausee, mit Restaurant, sehr preiswert (12€)

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